„Mindestens eine Idee, einen klugen Gedanken oder ein gutes Gefühl sollst du aus einem Buch mitnehmen“ sagt mein Vater immer, der selbst wöchentlich mindestens auf drei Ideen reicher wird. Ich lese deutlich weniger, dennoch nehme ich einige klugen Gedanken mit. Heute sind in der Bücher-Parade:
1) Klaus Eck „Corporate Blogs: Unternehmen im Online-Dialog zum Kunden“, 2007.

Klaus Eck folge ich lange auf Twitter und wollte mal seine Bücher lesen. „Corporate Blogs“ erschien vor acht Jahren, daher erhoffte ich da keine neuen Erkenntnisse zum Bloggen zu finden. Die Referenzen auf Amazon sind nicht sehr positiv, dennoch nahm ich einen guten Gedanken aus dem Buch mit: Nicht alle Kommentare soll man kommentieren. Das wär’s. Weiterempfehlen werde ich das Buch definitiv nicht, aber das Portal von Herrn Eck „PR-Blogger“ ist auf jeden Fall zu besuchen.
2) Miriam Löffler „Think Content!: Content-Strategie, Content-Marketing, Texten fürs Web“, 2014

Das Buch lese ich noch und bin aber schon begeistert! Alle Facetten des Content Managements sind sehr klar strukturiert. Vielleicht geht es an einigen Stellen nicht in die (von mir gewünschte) Tiefe, aber als Basis-Nachschlagewerk ist das „Think Content“ ideal. Zwei schöne Phrasen in Bezug aufs Texten: „Die unwichtigste Person beim Texten sind Sie!“ (bitte an den Kunden denken) und „Der Texter sollte sich quälen, nicht der Leser!“. Empfehlenswert.
3) Hillary Rodham Clinton „Entscheidungen“, 2014.

Hillary Clinton beschreibt und analysiert ihre Amtszeit als Chefin von State Department. Sehr interessant für Politikstudenten und recht wenig für Focus-Redakteure: im Buch findet man wenig Privates und sehr viel über die US-Beziehungen mit der Welt. Einen klugen Gedanken habe ich bereits getwittert:
Ich lernte mit der Zeit, Kritik ernst, aber nicht persönlich zu nehmen – und das machte mich freier.
— Aigul Zhalgassova (@zalgassova) 2. Juni 2015
Eine lange Lektüre von „President-to-be“. Go, Hillary.